Erste Woche in Irland

Der letzte Samstag war jetzt nicht sonderlich interessant, wir sind das erste mal in ein irisches Restaurant gegangen und haben Fish 'n' Chips gegessen.

Am Sonntag habe ich mich eigentlich fast ausschließlich mit den Blog schreiben befasst, später sind wir noch zusammen ins Gino's gegangen, eines der vielen kleinen Restaurants in Irland die man überall findet. Das ist was, was mir besonders an Irland gefällt. Zu Essen gab es ein Cheeseburger und Pommes Frites mit Essig, eher ungewohnt bei uns. Die Pommes haben damit aber extrem gut geschmeckt und zu Hause wird das ab jetzt auch so gemacht :)

Diese Woche ging es dann mit der Language School los um uns etwas auf die Arbeit und das Leben in Irland vorzubereiten. Wobei ich sagen muss, dass eine Woche doch ziemlich wenig ist und man kaum eine Sprache in der Zeit sonderlich verbessern kann. Der Erste Tag verlief etwas länger als gewöhnlich, da am Montag Feiertag war und der verpasste Stoff aufgeholt werden musste. Am Anfang haben wir einen kleinen Test gemacht, sodass man sieht wer welche Englischkenntnisse hat.
Hauptsächlich haben wir uns mit Grammatik und Englische Redewendungen auseinander gesetzt. Das Ganze wurde meistens zusammen in Partner oder Gruppenarbeit gemacht. Unter anderen hatten wir die Aufgabe ein Buch auf Englisch bis zum Ende der Woche zu lesen und vorzustellen. Das Buch hatte nur eine Länge von rund 50 Seiten, war also gut machbar. Ich hatte das Buch "Dracula" ausgewählt. Am Dienstag-Nachmittag kam uns noch Magarat besuchen, um uns unsere Arbeitsplätze mitzuteilen. Ausgerechnet mir konnte man das noch nicht mitteilen, da es anscheinend einige Probleme gab.

Viele Schüler haben sich wohl in der Toilette gefangen
gefühlt, mir ging es nicht anders :)

Am letzen Tag haben wir ein Film auf Englisch geguckt "Due Date" und zum Abschluss haben wir noch als Bestätigung ein Zertifikat erhalten mit unserer Note entsprechend den B2 Level.
Als nette Geste hat uns Magaret nach der Schule ins Guiness Storehouse eingeladen. Wo wir um 15:10 eingetroffen waren.

Das Storehouse hat 7 Etagen in Form eines Riesen Guiness Pint Glass.
Die ersten Etagen zeigten die Zutaten eines Guiness und deren Zubereitung. Die Tour ist eine selbsführende, daher man muss einfach nur den Weg folgen. Ich war zusammen mit Toni und Matthias unterwegs.

Die nächsten Etagen zeigten die Geschichte vom Guiness.

In der zweiten Etage gab es außerdem die "Taste Experience", eine kleine Tour, die zeigt wie man Guiness richtig trinkt und genießt.

Verschiedene Gerüche der Zutaten von Guiness

Matthias im Vordergrund; Im Hintergrund: Eingang zur Taste Experience

Am Anfang der Tour wurde uns ein Gutschein ausgehändigt den wir am Ende gegen ein Guiness in der Gravity-Bar(oberste Etage) einlösen können. Oder aber zum selbst Zapfen gehen. Wir haben uns natürlich zum Selbst-Zapfen entschieden. Die Gravity-Bar konnten wir aber dennoch besuchen.

Blick über die Stadt von der Gravity-Bar aus

Am Nachmittag wurde ich nochmal von Magaret angesprochen, da jetzt endlich feststand, wo ich arbeiten werde. Ich werde in einer kleinen Telekommunikationsfirma arbeiten, welche Voip-Services anbietet und diese Verwaltet und wartet. Des weiteren bieten sie auch Programmieraufgaben an. Mir wurde aber mitgeteilt, dass ich in den ersten Tagen wenig zu tun haben werde, da der Chef in den Urlaub geht. 

Am Wochenende sind wir dann zusammen aus gegangen um ein bisschen das Nachleben zu erkunden. Am frühen Abend ging es erstmal in ein Pub der relativ zentral gelegen ist. Direkt an der Straßenbahn-Station Jervis, wo auch ein großes Einkaufszentrum liegt. Draußen vor dem Pub sind wir jemanden begegnet der etwas deutsch kann. Er hatte uns den Rat gegeben auch untereinander Englisch zu sprechen. Ich konnte dieser Aussage absolut zustimmen. Im Moment sieht es nämlich so aus, dass wir untereinander ausschließlich deutsch reden. Wie soll man in Irland sein Englisch verbessern, wenn man die ganze Zeit nur deutsch redet? In diesen Aspekt wäre mir eine Gastfamilie eventuell doch lieber gewesen.

Später am Abend sind wir noch in ein anderen Pub, da der Pub jetzt nicht sonderlich der traditionellste war und eher an eine Sport-bar erinnerte.
Konstantin hat uns dann noch in anderen Pub geleitet. Dieser war schon deutlich größer und hatte unter anderen auch Live-Musik und erninnerte schon deutlich an ein typischen irischen Pub.

Innenraum mit Live-Musik. Draußen gab es auch ein Bereich wo man sich aufhalten konnte.

Die Stimmung war echt toll und jede menge Leute waren da. Später am Abend sind wir noch zusammen in ein Nachtclub gegangen. Dieser war jetzt aber nicht sonderlich der beste, da auch nur ziemlich wenig Leute da waren. Bin dann schon ziemlich früh gegangen.

Am nachfolgende Tag den Sonntag wurde nicht mehr viel gemacht. Wir haben aber die Zeit genutzt um mal zu unserer Arbeit zu fahren. Ganz einfach um schon mal zu sehen wie wir dahin kommen und wie es da aussieht.

Firma befindet sich in ein Industriegebiet in einem kleinen Gebäude,
welches mit anderen Firmen geteilt wird. Hier werde ich also
für die nächsten 7 Wochen arbeiten....