Die Reise beginnt

Heute ging es also endlich los unser Auslandspraktikum nach Irland. Um 6 Uhr hieß es aufstehen und fertig machen. Die Tasche wurde bereits am Vortag gepackt und stand bereit. In den letzten Minuten entschied ich mich noch ein paar extra Anziehsachen einzupacken da meine Tasche sowieso noch relativ leicht war und ich nicht so häufig waschen wollte ;)
Um ca 7:45 Uhr ging ich dann mit einer gewissen Nervosität los. Und nicht nur weil ich 2 Monate im Ausland arbeiten werde, sondern auch weil das mein aller erster Flug war. Der Flug ging um 11:05 und wegen dem einchecken hieß es 2 Stunden vorher erscheinen.
Vor der S-Bahn verabschiedete mich noch meine Mutter und dann fuhr ich Richtung Schönefeld, von wo unser Flug aus ging.
Als ich aus der S-Bahn ausgestiegen bin, hatte ich erstmal wenig Ahnung wie ich zum Flughafen komme, aber einen anderen Herr ging es nicht anders. Zusammen liefen wir dann zum Flughafen, der Weg war zum Glück eindeutig.
Er erzählte mir das er im Moment eine Reise durch verschiedene Länder unternahm und Deutschland grad sein derzeitiger Halt war. Wir unterhielten uns etwas und ich erzählte unter anderen ein bisschen über das
Auslandspraktikum. Das Gespräch hatte extrem gegen meine Nervosität geholfen die ich wegen des Fluges hatte. Schlussendlich habe ich ihn dann noch zu sein Gate gebracht und mich verabschiedet.
Am Eingang des Flughafen hatten sich bereits einige Klassenkameraden versammelt. Als wir größenteils vollzählig waren, gingen wir zusammen zum Gate um einzuchecken. Dort ging es wie gewöhnlich zu, daher Gepäck durchscannen und verstauen.
Das Boarding hat sich etwas verspätet und als es dann soweit war ging es durch ein langen Gang bis ins Flugzeug.
Kurze Zeit später, nachdem man aufgefordert wurde sich anzuschnallen, fing sich das Flugzeug auch langsam in Bewegung zu setzen. Das Flugzeug schien erstmal nur in der Gegend herumzufahren aber nach kurzen wurde es immer schneller und wir kamen langsam in die Luft.
Kurz davor ist meine Nervosität nochmal deutlich stärker geworden. Als wir uns im Steigflug befanden zog sich dieses Gefühl beim Steigen durch den Körper, ich als Erstflieger kannte das natürlich nicht und war deswegen etwas beunruhigt. Noch dazu fühlte ich mich ziemlich schwindlig, was aber normal ist soweit ich weiß. Hatte sogar schon ein bisschen Angst dass das nicht mehr weg geht.
Als wir uns ungefähr in einer stabilen Höhe befanden lies alles etwas nach. Und gegen die Nervosität habe ich mit mein Sitznachbarn Karten gespielt. Nach einiger Zeit war das Fliegen auch nicht viel anders als Zug fahren. Dadurch dass wir uns beschäftigt hatten verging die Zeit auch wie im Flug (höhö).

Wolkendecke beim Rausblick aus dem Fenster

Als wir hoch genug waren konnte man die Wolkendecke bewundern und das sah schon ziemlich beeindruckend aus.

Nach ca. 2 Stunden konnte man auch schon langsam die Landschaft von Irland bewundern. Man hat auch schon gemerkt warum sie die Smaragd grüne Insel genannt wird. In diesen Moment gingen wir langsam runter und das Landen verlief problemlos. Der Flug hat ungefähr 2,5 Stunden gedauert.

Endlich in Irland angekommen hieß es erstmal das Gepäck abzuholen. Draußen erwartete uns bereits ein Fahrer der ein Schild mit der Aufschrift "INTERN PLUS" hielt.
Er sollte uns zu den Gastfamilien bringen bzw. bei uns (Florian, Matthias, Henry, Erik und ich Alex) ins Apartment. Konstantin war bereits seit Freitag im Apartment.
Während der rund einstündigen Fahrt haben wir ein kleines Willkommens-"Paket" erhalten. Darin enthalten waren unter anderen eine "Visitor-Map" von Irland, eine Sim-Karte fürs Handy, ein Willkommensbrief und einige Broschüren für Dinge die man so in Irland unternehmen kann. Im Apartment angekommen macht sich erstmal eine leichte Unzufriedenheit breit da einiges nicht in Ordnung war, wie einige Sachen kaputt oder verdreckt. Das hatte ich mir schon deutlich anders vorgestellt, da die Apartments schon ziemlich teuer gewesen sein sollten (angeblich). Allerdings gab es auch positive Aspekte z.B. dass das Apartment sehr zentral gelegen ist und man direkt vor der Tür eine Straßenbahn-Station (Fatima Luas Stop) ist, womit man leicht in die Innenstadt kommt.

Home Sweet Home...für 2 Monate
(Anklicken um auf Google Maps anzuzeigen)

Hier mal paar Bilder von der Umgebung und vom Apartment (Anklicken zum Vergrößern)

Straßenbahnstation

Straße in Richtung Straßenbahn

Hausfassade

Konstantin auf unseren Balkon

Eingang in der Seitenstraße

Eingang zum Apartment

Eingangsbereich

Vogelnest im Hausflur

Küche

Wohnzimmer

Zimmer von Henry und mir

Zimmer von Erik und Matthias

Balkon mit Blick auf die Straßenbahn

Badezimmer 1 leider ohne Möglichkeit zum Duschen

Badezimmer 2 mit Dusche

Im Apartment umgesehen ging es erstmal darum ein paar Sachen zu beschaffen und ein bisschen die Stadt zu erkunden.

Hat laut Internet eine Höhe von 121 Metern

Mit der Straßenbahn kam man in rund 10 Minuten leicht in die Innenstadt um diese etwas zu erkunden. Unter anderem kamen wir an "The Spire" vorbei, das Wahrzeichen von Dublin.

Danach sind wir nur noch hauptsächlich durch die Stadt gelaufen ohne ein bestimmtes Ziel. Die Stadt bietet jede menge unterschiedliche Pubs und Restaurants die man in nächster Zeit noch besuchen kann..... Ich persönlich war einfach viel zu müde und kaputt um noch irgendwas zu machen....